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Additive Fertigung mit Metall im Bereich der Luftfahrt

Am 29. November 2017 von Moritz M. veröffentlicht
additive fertigung

Airbus und Arconic haben eine Forschungsvereinbarung unterzeichnet, um die additive Fertigung mit Metallen im Luft- und Raumfahrtsektor voranzubringen. Diese Vereinbarung wird die Expertise von Arconic im Bereich der metallurgischen und metalladditiven Fertigung und die Expertise des Flugzeugbauers Airbus bei der Entwicklung von Flugzeugteilen vereinen. Dies zielt darauf ab, kostengünstige und leistungsfähigere Maschinen zu entwickeln.

Die additive Fertigung wird mittlerweile in zahlreichen Bereichen verwendet. So auch von vielen Akteuren in der Luft- und Raumfahrtindustrie, da diese von verkürzten Produktionszeiten profitieren, die die Technologie bietet, aber eben auch von einer größeren Freiheit in Bezug auf Geometrien und Formen sowie sinkenden Kosten. Die Airbus-Gruppe ist eine der ersten, die sich einer Zusammenarbeit mit Branchenexperten wie Stratasys oder Dassault Systèmes im Bereich des 3D-Drucks geöffnet hat.

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Airbus und Arconic bringen ihre Kompetenzen zusammen

Diese Vereinbarung basiert auf einer Zusammenarbeit der beiden Unternehmen im vergangenen Jahr, in deren Rahmen einige Teile der Flugzeugzelle dank additiver Fertigung aus Metall hergestellt wurden. Diese waren anschließend in einen A350 XWB eingesetzt worden. Nun sollen Prozesse und Parameter entwickelt werden, um größere Komponenten von bis zu 1 Meter Länge herzustellen und zu qualifizieren.

Diese Vereinbarung bündelt das Know-how von zwei der weltgrößten Akteure der Luftfahrtindustrie, um die Grenzen des 3D-Drucks im Bereich der Flugzeugproduktion zu verschieben„, sagte Eric Roegner, Executive Vice President von Arconic Engineered Products and Solutions. „Die additive Fertigung  mit Metall verspricht eine Welt, in der leichtere und komplexere Luft- und Raumfahrtteile schneller und kostengünstiger produziert werden können. Wir vereinen unsere Kräfte, um dieses Potenzial zu verwirklichen. „

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Im Rahmen dieser Vereinbarung wird Arconic das Elektronensstrahl-Schmelzen einsetzen, das eine höhere Druckgeschwindigkeit als andere auf dem Markt erhältliche Technologien für diese Art von Teilen bietet. Gleichzeitig bietet sich hierbei für das amerikanische Unternehmen die Gelegenheit, die Vorteile seines patentierten Ampliforge-Verfahrens zu zeigen, welches traditionelle und additive Fertigungsmethoden kombiniert. Dadurch kann das 3D-gedruckte Teil mit einem anderen, traditionelleren Herstellungsverfahren wie Schmieden bearbeitet werden, wodurch die Eigenschaften von 3D-gedruckten Teilen verbessert werden. Dies erhöht dessen Festigkeit und Widerstandsfähigkeit und verringert gleichzeitig die Menge an benötigtem Material sowie die Produktionszeiten.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie in der offiziellen Pressemitteilung.

Welche Rolle kann die additive Fertigung mit Metall in der Luft-und Raumfahrt spielen?

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