Ben Serotta und APWorks erstellen zusammen personalisierte, 3D-gedruckte Fahrräder
Ben Serotta ist in der Bike-Branche ein bekannter Name und begeistert mit seinen Designer-Bikes die Rennradszene. Durch Initiative von APWorks, ein ebenso starker Name der AM-Szene, entsteht nun eine Partnerschaft mit dem Ziel, personalisierte, 3D-gedruckte Fahrräder zu fertigen.
Serotta ist Vorsitzender der Higher Ground Cycling LLC und Hersteller der renommierten Serotta Stahl- und Titan Bikes in limitierten Auflagen. Das gleichnamige Unternehmen verfügt über langjährige Erfahrung in der Fahrradherstellung und in der Personalisierung der Bikes. Erst 2020 wurde die Marke nach 8-jähriger Pause gerelauncht. Ben Serotta ist seinerseits Pionier im Bike Sizing und Bike Fitting. Jedes Detail und jede Komponente der Fahrräder ist gut überlegt und wurde getestet. Kunden können so jederzeit auf die Erfahrungen anderer Kunden zurückgreifen und ihr Rennrad für sich persönlich anpassen lassen. Das Unternehmen bietet keine one-size-fits-all Räder an, sondern konzentriert sich ganz auf die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Kunden und seine Anforderungen an ein Fahrrad. „Fragen Sie einen erfolgreichen Ausdauersportler und es gibt keinen Zweifel daran, dass, wenn es um die Optimierung der Leistung geht, nichts die Vorteile übertrifft, die durch die individuelle Anpassung der Ausrüstung erzielt werden, solange es richtig gemacht wird„, so Serotta.
Die Serotta-Bikes, hier das Duetti-Rennrad, werden in Absprache mit dem Kunden gefertigt. Im Fine-Tuning können dessen Bedürfnisse berücksichtigt werden und jedes Bike ist persönlich auf den Nutzer zugeschnitten. (Bild: Serotta)
Personalisierbarkeit wird auch bei APWorks immer wichtiger. Das südlich von München angesiedelte Unternehmen will die Vorzüge der eigenen Technologien für die Personalisierbarkeit von Konsumgütern immer mehr in den Fokus rücken. Die 3D-Druck-Technologien erlauben es nämlich, dem Kunden schneller bessere und leistungsstärkere Produkte anzubieten und seinen Ansprüchen gerecht zu werden. Durch den LPBF-Druck mit Metallen und insbesondere dem Material Scalmalloy hat sich APWorks eine beachtliche Position in der Luft- und Raumfahrt erarbeitet und arbeitet so zum Beispiel erfolgreich mit Airbus zusammen.
APWorks hat bereits Erfahrung mit personlisierten, 3D-gedruckten Fahrrädern
Scalmalloy ist eine Mischung aus Scandium und einer Aluminiumlegierung, welche laut Angaben von APWorks die „höchstfeste Aluminiumlegierung für additive Fertigung“ ist. Der automatisierte Workflow und die optimierten Prozesse können aber noch für so viel mehr Sparten eingesetzt werden und so konzentriert sich das Unternehmen nun auch verstärkt darauf, diesen Sparten die additive Fertigung schmackhaft zu machen. Durch die Personalisierbarkeit von Produkten hebt APWorks einen der Vorteile des 3D-Drucks für Konsumgüter hervor. Erfahrung in der Fahrradbranche erlangte das Unternehmen bereits durch die Mitarbeit an der Herstellung des Swanigami X23, bei dem Scalmalloy zum Einsatz kam.
Bereits bei der Konstruktion des Swanigami X23 kamen 3D-gedruckte Komponenten aus Scalmalloy von APWorks in Verwendung. (Bild: Toot Racing)
Erfahrung ist der ausschlaggebende Punkt, um Kunden zu überzeugen. Diese suchen nach vertrauensvollen Rückmeldungen, auf die sie sich verlassen können und Hersteller, die dieses Wissen erprobt haben. Für APWorks und Serotta gilt es nun, die Erfahrungen und das Wissen über Fahrradanpassung, Radsport, Materialwissenschaften, Design, Technik und AM unter einen Hut zu bringen, um ein unvergleichliches Fahrraderlebnis zu schaffen. Entdecken Sie mehr auf der Homepage von APWorks und Serotta.
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*Titelbildnachweis: Serotta
