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3D gedrucktes Louis Vuitton Geschäft in Sydney eröffnet

Am 15. Dezember 2016 von Alexander H. veröffentlicht
Louis Vuitton

Der Französische Luxusartikel-Hersteller Louis Vuitton ist das erste Modeunternehmen, das eine Verkaufsstelle mit Hilfe der additiven Fertigung errichtete. Um dieses ehrgeizige Projekt realisieren zu können, wurden Massivit 3D ein israelisches Unternehmen spezialisiert in Großformat-3D-Druck sowie das australische 3D-Druckunternehmen Omus kontaktiert.

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Der Pop-up-Store von Louis Vuitton befindet sich im Einkaufszentrum Westfield in Sydney. Alles wurde in einer Rekordzeit von zwei Wochen gebaut. Die Einzelteile für das Pavillon wurden mit zwei Massivit 1800 3D-Druckern hergestellt. Deren Produktionsvolumen liegt bei unglaublichen 180 x 150 x 120 cm.

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„Es war ein Projekt, das Hingabe und Entschlossenheit erforderte. Viele Hersteller haben erklärt, dass das Projekt nicht rechtzeitig realisierbar sei, wenn wir traditionelle Methoden benutzt hätten. Aber Massivit mit seinen Großformatdruckern hat uns gerettet“, sagte Robert Grosso Direktor von Omus.

Die Zeit bis zum Eröffnungstag war knapp und das Team von Omus musste schnell handeln: „Unser Team musste das ursprüngliche Konzept vom Kunden komplett verwerfen, einen Weg finden das Konstrukt zu bauen, jedes einzelne Teil vorher per 3D-Programm modellieren und dann schließlich mit einer Maschine arbeiten, die noch nie ein Projekt dieser Größe gedruckt hat. Unser Plan ging aber auf und das Gebilde konnte den Modellen entsprechend produziert und mit aller Kraft rechtzeitig aufgestellt werden. Die Marke Louis Vuitton ist so prestigeträchtig, dass alles sehr exakt sein musste.“

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Die Struktur zeigt eine Kuppelform und wurde in 48 Teilen gedruckt. Nachdem die Teile zusammenmontiert wurden, wurde die Oberfläche mit einer Silberfolie umwickelt. Zur Herstellung der Teile setzte Omus auf den Massivit 3D-Drucker, welcher auf die sogenannte Dispensing Printing Gel-Technologie basiert. Dabei erstarrt das extrudierte lichtempfindliche Material unter der Verwendung von UV-Licht. Insgesamt wurden 900 kg des verwendeten Materials namens Dimengel verwendet, um das Komplex innerhalb von 3 Tagen zu bauen.

Das Projekt konnte also noch rechtzeitig fertiggestellt werden und der Kunde war zufrieden: „Ich denke dieses Projekt hat bewiesen, dass das 3D-Drucken in großem Maßstab die Vision eines Designers angemessen in die Realität umwandeln kann. Die Überzeugung und der Glauben in dieses Projekt seitens Louis Vuitton hat viel zur Realisation beigetragen“, erklärt Grosso.

Der Louis Vuitton Pop-up-Store wird noch bis zum 18. Dezember in Sydney zu sehen sein.

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