Der 3D-Drucker Ultimaker S5 wurde zum ersten Mal auf der Hannover Messe 2018 vorgestellt und versteht sich als kleiner Bruder des Ultimaker 3. Er kombiniert ein Doppelextrusionssystem, verbesserte Konnektivität, ermöglicht die Verwendung von nicht-proprietären Filamenten und hat ein großes Druckvolumen. Heute ist er mit dem Material Station Simplifier kompatibel, um die Verwaltung Ihrer Materialien zu optimieren, sowie mit dem Air Manager, einem EPA-Filter, der bis zu 95 % der ultrafeinen Partikel entfernt. Das Ganze ist Teil des vom niederländischen Hersteller entwickelten „Pro Bundle“.
Die Eigenschaften des Ultimaker S5
Der Ultimaker S5 zeichnet sich durch ein wesentlich größeres Fertigungsvolumen als die früheren Ultimaker-Generationen aus, mit der Möglichkeit, Teile mit einer maximalen Größe von 330 x 240 x 300 mm zu erstellen (im Vergleich zu 215 x 215 x 200 mm beim U3), aber auch durch ein mit Schutzglas geschlossenes Gehäuse sowie einen 4,7-Zoll-Full-Color-Touchscreen.
Zu den weiteren Besonderheiten des Ultimaker S5 gehören Sensoren für das Filamentende, das austauschbare Print Core-System, das bereits beim U3 vorhanden war, ein doppelter Extrusionskopf, eine beheizte Glasplatte (sowie eine Aluminiumplatte, die seit Herbst 2018 erhältlich ist) und eine automatische Plattenkalibrierung. Die Maschine wurde so konzipiert, dass sie den Nutzern mehr Flexibilität bietet und gleichzeitig auf eine ergonomische und einfach zu bedienende Lösung setzt.
Die angebotenen Anwendungen
Dank der breiten Materialkompatibilität ermöglicht der Ultimaker S5 3D-Drucker eine Vielzahl von Anwendungen, vom funktionalen Prototypen über Werkzeuge und Schablonen bis hin zum fertigen Teil. Außerdem können Sie mit ihm Konzeptmodelle entwerfen, die zum Beispiel in der Architektur sehr beliebt sind. Professionelle Anwender verlassen sich schließlich auf technischere Materialien wie PC oder TPU, um ihre fertigen Teile zu produzieren, ohne Abstriche bei Qualität und Präzision machen zu müssen.
Im 3Dnatives Labor haben wir den 3D-Drucker bereits getestet, sehen Sie sich gerne den Bericht zum Ultimaker S5 an.