Volkswagen verbessert das Fahrzeugdesign mit 3D-Druckern von Stratasys
Der deutsche Automobilhersteller Volkswagen hat in zwei neue 3D-Drucker von Stratasys investiert, um seine Prototyping-Fähigkeiten zu verbessern und das Fahrzeugdesign zu optimieren. Dies ist nicht das erste Mal, dass Volkswagen die additive Fertigung in seinen Produktionsprozess integriert hat. Tatsächlich hat das Unternehmen in den letzten 25 Jahren mit diesen Technologien gearbeitet, um die Grenzen der Innovation im Designprozess zu erweitern. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie der 3D-Druck in der Automobilindustrie eingesetzt werden kann, um Kosten, Entwicklungszyklen und das Gesamtgewicht komplexer Teile zu reduzieren.
Stratasys, eines der Pionierunternehmen in der 3D-Druckindustrie, hat eine globale Präsenz und Fachkompetenz in einer breiten Palette von 3D-Drucktechnologien erreicht. Seine Industriemaschinen wurden bereits in mehreren Sektoren wie der Luft- und Raumfahrt oder der Automobilindustrie für die Entwicklung von Hochleistungsteilen integriert. Vor kurzem hat Volkswagen zwei seiner J850™ 3D-Drucker in seinem Vorserienzentrum in Betrieb genommen. Sie werden die PolyJet-Maschinen verwenden, um realistische Prototypen für den Innen- und Außenbereich von Fahrzeugen zu entwickeln. Im Automobilsektor ist Innovation der Schlüssel, daher wird diese Technologie zur Entwicklung von Prototypen eingesetzt, die dem Team helfen werden, das Design der Gesamtteile besser zu testen und zu verbessern.
Volkwagen und die 3D-Drucker von Stratasys
Die J850-Lösungen von Stratasys basieren auf der PolyJet-Technologie, auch bekannt als Material Jetting. Es handelt sich dabei um ein Verfahren, das die Herstellung von Teilen ermöglicht, die bis zu 7 verschiedene Materialien und auch Farben gleichzeitig kombinieren können. Andreas Langfeld, EMEA-Präsident von Stratasys, fügt hinzu: “Volkswagen ist ein langjähriger Kunde, der den Wert des PolyJet 3D-Drucks schon immer zu schätzen wusste und die Grenzen der Technologie erweitert hat, um den Designprozess zu innovieren. Die J850 ist unser bisher fortschrittlichstes System und bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Designfähigkeiten auf die nächste Stufe zu heben und sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Wir sind sehr gespannt, welche kreativen Anwendungen das Volkswagen Team mit dieser Technologie entwickeln kann.”
Volkswagen war beispielsweise in der Lage, 3D-Modelle mit verschiedenen Texturen und Oberflächen zu drucken, die von Leder über Holz bis hin zur Transparenz von Glas reichen. Die Fähigkeit, diese Fahrzeugeigenschaften mit 3D-Modellen zu reproduzieren, gibt den Konstrukteuren die Freiheit, neue Designs schnell und kostengünstig zu testen und zu verfeinern. Dagegen hätten sie Wochen, wenn nicht Monate warten müssen, wenn sie sich auf traditionelle Herstellungsmethoden wie das Spritzgießen verlassen hätten. kommentiert Peter Bartels, Leiter des Vorserienzentrums von Volkswagen: „Die kürzlich hinzugekommenen J850 3D-Drucker bieten uns zusätzliche Möglichkeiten, die unsere Aktivitäten im Bereich des 3D-Drucks stärken und es uns ermöglichen, unseren Designprozess weiter zu optimieren.“
Dank dieser Investition war das Volkswagen-Team in der Lage, komplexe Multimaterial-Prototypen herzustellen, die die endgültigen Produktionsteile mit einer Genauigkeit von bis zu 99% widerspiegeln.
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