Infografik: 3D-Druck in der Lebensmittelindustrie
Die additive Fertigung hat bereits diverse Branchen für sich eingenommen, wir kennen zahlreiche Anwendungen aus Luft- und Raumfahrt, dem medizinischen Bereich, dem Bauwesen und natürlich der Industrie. Neben diesen Sektoren hält sie auch Einzug in den Bereich der Konsumgüter, die Beispiele reichen von Kleidung über Sportprodukte bis hin zu Kosmetika. Fest steht, dass der 3D-Druck nach und nach immer weitere Branchen dazu gewinnt und seinen Siegeszug fortsetzt, sodass er schließlich im Alltag allgegenwärtig sein wird. Ein alltägliches Bedürfnis ist die Nahrungsaufnahme und genau in diesem Bereich lässt der 3D-Druck bereits mit innovativen Ansätzen aufhorchen, um die Lebensmittelindustrie nachhaltig zu verändern.
Der 3D-Druck mit Lebensmitteln ist eine eher junge Tendenz, wenn man bedenkt, dass der 3D-Druck bereits in den 1980er-Jahren erfunden wurde. Die ersten Versuche, Lebensmittel zu drucken, wurden 2006 umgesetzt, als ein Team der Cornell University den open-source Drucker Fab@Home entwickelte, der Schokolade, Keksteig und Käse in kunstvolle Konstruktionen drucken konnte. Der Design-Aspekt ist bis heute einer der Gründe, warum innovative Unternehmen und Restaurants auf den Lebensmittel-3D-Druck setzen. Daneben spielen aber noch ganz andere Faktoren eine Rolle, denn der 3D-Druck von Nahrungsmitteln erlaubt neben der Kreativität auch die präzise Kontrolle der Inhaltsstoffe, die Bereitstellung von Lebensmitteln unter schwierigen Bedingungen wie etwa in ärmlichen Regionen und Katastrophengebieten, die Herstellung von Fleisch- und Fisch-Alternativen und auch eine Veränderung der Textur, was für Menschen mit Schluckbeschwerden eine entscheidende Zutat für eine bessere Lebensqualität ist. Der 3D-Lebensmitteldruck hat so neben seinen Möglichkeiten der kreativen Entfaltung auch ein bedeutendes humanitäres Potential, nämlich die Lebensmittelversorgung weltweit zu verbessern, positiv auf die Lebensmittelkette einzuwirken und „barrierefreies“ Essen zu ermöglichen.
Sehen wir uns nun genauer an, in welchen Bereichen 3D-gedrucktes Essen bereits eingesetzt wird, und werfen wir einen Blick auf relevante Daten und Fakten des 3D-Drucks in der Lebensmittelindustrie. Damit Sie alle Infos im Bild haben, hat 3Dnatives eine ansprechende Infografik erstellt, die Sie unten finden. Durch Klick auf den Link für die Grafik, können Sie diese vergrößern und auch für spätere Zwecke herunterladen. Guten Appetit!
Laden Sie sich die Infografik zum 3D-Druck in der Lebensmittelindustrie herunter
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*Bildnachweise: 3Dnatives
