TRUMPF erkennt Wert der Luft- und Raumfahrt für Laser und 3D-Druck
Die Verwendung der additiven Fertigung innerhalb der Raumfahrt hat in den vergangenen Jahren enorm zugenommen. Ob es nun Elon Musk ist, der seine Rakete mittels 3D-Druck in gerade einmal drei Tagen gefertigt hat, oder auch was die Materialien angeht, die die gesamte Branche nahezu neu erfindet. Besonders die Tatsache, dass man bis zum Jahr 2030 um die 30.000 Satelliten im All erwartet zeigt auch hier wieder die Wichtigkeit dieser Industrie und dessen benötigte Innovationen. Der Maschinenbauer TRUMPF aus Baden-Württemberg hat sich ebenfalls seit geraumer Zeit zu den 3D-Druckherstellern gesinnt, konzentrierte sich aber hauptsächlich auf Bereiche der Wirtschaft wie zum Beispiel der Automobil-, Bauindustrie oder auch Medizintechnik. Nun gibt das deutsche Unternehmen TRUMPF bekannt, dass es seine AM-Lösungen nun auch für den Einsatz der Luft- und Raumfahrt ermöglichen möchte.
Der 3D-Druck könnte sich nicht besser für die Luft- und Raumfahrt eignen, wird ihm doch nachgesagt, dass er im Stande dazu ist, Teile herzustellen, die nicht nur kostengünstiger, schneller und leichter herzustellen sind, sondern sie sind auf Grund ihrer Materialien ebenfalls hitzebeständiger. Diesen Vorteil sieht auch TRUMPF, wenn es um die hauseigenen Technologien für diesen Sektor geht. „Ohne Laser fliegt keine Rakete ins All. Ohne 3D-Drucker ist die Kommerzialisierung der Raumfahrt nicht möglich“, gibt sich Lasertechnik-Vorstand Christian Schmitz zuversichtlich. Man sei davon überzeugt, dass man mit den TRUMPF-Maschinen das „New Space“ der Zukunft maßgeblich mit gestalten werde.
Welche Rolle wird TRUMPF für die Luft- und Raumfahrt einnehmen?
Zwar mag manch einer vermuten, dass sich die Luft- und Raumfahrtsindustrie eher in Übersee abspielt, allerdings gibt es auch erste Anzeichen darauf, dass sich dies im europäischen Raum ändern wird, zumal die europäische Raumfahrtsbehörde einen Budgetaufschuss von rund 17 % (demnach auf 16,9 Milliarden Euro) gegeben hat. Allein dies liefert erste Anzeichen dafür, dass es sich um eine steigende Wichtigkeit, aber auch erhöhte Nachfrage innerhalb der Luft- und Raumfahrt handelt. Gezielt möchte TRUMPF hierbei seine Laser-Technologie präsentieren, die heute beispielsweise ebenfalls für die Fertigung von Batteriezellen genutzt wird. Dessen möglicher Einsatz zeigt sich allerdings auch für Luft- und Raumfahrtsunternehmen, die diesen Laser einsetzen können, um somit Bauteile für ihre Raketentanks aus Metalllegierungen herstellen zu können. Das ist wichtig, damit die Rakete auch enormen Bedingungen wie zum Beispiel Hitze oder Kraft beim Start oder Landen trotzen kann.
Neben dem TRUMPF-Laser möchte man aber auch den 3D-Druck von Metallen für die Luft- und Raumfahrt einbringen, denn das schwäbische Unternehmen hat bereits mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung mit dieser Technologie. Schmitz führt weiter aus: „Lange Zeit war sie wegen der Geschwindigkeit in der Industrie nur im Prototypenbau von Nutzen. Jetzt bietet sie in der Weltraumtechnik in der Produktion Vorteile.“ Man sieht die additiven Vorteile für diese Industrie klar, denn so können äußerst komplexe Bauteile nur mittels 3D-Druck hergestellt werden, da andere Fertigungsmethoden hierbei entweder nicht im Stande dazu sind oder wirtschaftlich gesehen keinen Mehrwert bringen. Der 3D-Druck hingegen ermöglicht solche Bauteile nicht nur, sondern kann sie zudem auch leichter, günstiger und schneller gestalten. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie TRUMPF den Einsatz seiner Technologien für die Luft- und Raumfahrtsindustrie angeht, dann klicken Sie bitte HIER.
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Danke für den Beitrag. Gut zu wissen, dass §D Druck und Lasertechnik in Zukunft eine große Relevanz in der Raumfahrttechnik haben werden. Ich würde auch super gerne in meinem Leben zum Mond fliegen.